Donnerstag, 28. November 2013

Fotojahrbuch

Ich fotografiere, seit ich denken kann. So sammelten sich Unmengen von Fotos bei mir an, die einfach nur auf der Festplatte schlummern. Ich bastele zwar immer mal ein Fotobuch zu gewissen Gelegenheiten (Kinder, Haussanierung, Urlaube, usw.), aber da sind dann noch so viele schöne Fotos, die einfach keine Beachtung finden.

Nun habe ich mich auf die Suche nach einem Anbieter gemacht, der über die üblichen 100-150 Seiten hinweg produziert. Fündig wurde ich - und das hätte ich nicht gedacht - bei meinem ersten "Produzenten": Fotobuch.de - unglaubliche 276 Seiten sind hier möglich. Perfekt, denn es müssen ja auch unglaublich viele Fotos untergebracht werden. Bei Fotobuch.de sind meine allerersten Bücher entstanden. Die Software hatte ich sowieso schon auf dem Mac, ich musste mir lediglich die aktuelle Version runtergeladen und mit neuen Vorlagen, Hintergründen, Rahmen usw. ergänzen.

Was meine Fotoverwaltung angeht, bin ich old school. Ich lege tatsächlich noch händisch Order nach Datum und mit Titel an. Aber so finde ich grundsätzlich immer alles, was ich suche und die Struktur ist perfekt für die Software von Fotobuch.de.

Als Format für das Buch habe ich ein normales 20x30 gewählt - in Hinblick darauf, dass hier alle Bildformate gut untergebracht sind und sich das Format auch gut im Regal macht und da steht es ja nunmal nach der Fertigstellung.

Einen Faktor, den ich am Anfang nicht bedacht habe, ist mein iPhone! Irgendwie hatte ich nicht auf dem Schirm, dass ich so viele Fotos damit schieße (über 1000 bis jetzt in 2013!). Die müssen ja auch rein, denn da ich das gute Stück wirklich überall mittrage, sind da Fotos von Ereignissen drauf, die sonst nicht in Bildform vorliegen würden.



Im Inneren des Fotobuchs verzichte ich auf größeren Schnickschnack, bleibe bei ein und dem selben Hintergrund und variiere auch nicht zu arg in den Layouts. Ich ordne die Bilder weitestgehend chronologisch, teilweise, wenn es um längere Projekte geht, ziehe ich die thematische Ordnung vor.

Ich arbeite nun schon ein paar Abende dran und schließe hoffentlich bald den "September" ab - mein guter Vorsatz für nächstes Jahr ist allerdings, immer zwischendurch schon mal ein paar Seiten anzulegen. Und wenn ich irgendwann wieder ganz viel Zeit habe (hüstel) fertige ich die Dinger rückwirkend an!

Mittwoch, 20. November 2013

Endlich wieder online!

Ich hatte einen kleinen Totalausfall. Mein MacBook hat den Geist aufgegeben. D.h. es funktioniert noch. Manchmal. Nur nicht dann, wenn ich es brauche. Kurzerhand hat mir mein Mann ein neues gekauft - hab ja schließlich bald Geburtstag!



Früher habe ich ein neues MacBook zelebriert! Das wurde vorsichtig mit Hochachtung ausgepackt, dann geöffnet und angeschaltet. Dann habe ich es in aller Ruhe eingerichtet, mein Backup drauf kopiert und den Anblick genossen.

Irgendwie lief das dieses Mal anders. Wie immer war ich von der Verpackung fasziniert - das kann Apple echt gut. Ausgepackt hatte ich es aber ruckzuck, angeschaltet, die nötigen Programme drauf kopiert und das war's dann auch schon. Heute kam ich den ganzen Tag noch nicht mal dazu, das neue Schätzchen aufzuklappen.

Jetzt sitze ich hier mit meinem Rotwein und kann nur an eins denken: Schaffe ich das Glas noch, bevor ich vor Müdigkeit mit dem Kopf auf den Tisch knalle oder geb ich Rocco den Rest (Rotwein!) und leg mich gleich ins Bett (es ist übrigens gerade 20:39 Uhr!).



Meine guten Vorsätze für den neuen Mac: 

  • Fotos, die nicht gut sind und nicht mehr gebraucht werden, direkt löschen! (Kopiere gerade ca. 40.000 Aufnahmen in meine Dropbox...)
  • Nicht mehr so viel auf dem Desktop ablegen (Kopiere gerade 16 GB vom alten Schreibtisch auf meine Platte)
  • Programme, die ich nicht brauche, direkt runterwerfen, bevor sie ewig nerven (Aperture, die Geisel meiner selbst auf dem alten Mac)
  • Endlich tiefer in Lightroom einblicken und damit auch durchblicken
  • All die Videos, die ich in den letzten Jahren von den Kindern gedreht habe, vielleicht doch mal schneiden und zu richtigen Videos verwursten
  • Fotobücher, Fotobücher, Fotobücher!!!
  • Meine Kinder vom Mac fern halten, zur Not ein Schloss oder ähnliches anbringen (Tips?) 


In diesem Sinne hoffe ich, dass ich in den nächsten Tagen mal wieder öfter zum Bloggen komme. Durch ewige Krankheit und andere nervige Störungen komme ich hier zu nichts!

Montag, 4. November 2013

Den Hintern vor die Tür und los geht's!

Wehmütig haben Elke und ich in den letzten Tagen festgestellt, dass unsere Elternzeit so rein gar nichts glamouröses an sich hat. Wir sitzen mehr oder minder - mit Ausnahmen an guten Tagen - übermüdet zu Hause rum und jammern uns gegenseitig per Telefon den Kopf voll. Dabei sollten wir in hippen Cafés Latte Macchiato trinken oder die neuen Pumps einlaufen. In die Runde gesellt sich Mops-Mama Steffi, der es auch nicht besser geht, denn mein Patenmops Calistro ist sehr anspruchsvoll und will betüttelt werden. Sie war die erste, die auf den Tisch gehauen hat und nicht nur Gassi, sondern Shoppen gegangen ist.

Da liest man täglich die Blogposts von Sue oder Sarah, wünscht sich die schicke Handtasche an den Arm, die hohen Schuhe an die Füße und das perfekte Make-Up ins Gesicht und was kommt unterm Strich raus? Tagescreme, möglichst bequeme Jeans (aber nur wenn man raus muss, ansonsten reicht die Jogging-Hose), Sneaker und die Haare irgendwie halbwegs ansehnlich auf dem Kopf drapiert.

Schluss damit! ENDE! So kann's ja echt nicht weitergehen! Die Schwangerschaftspfunde sind runter, die Seven-Jeans passen wieder, warum also die Jogging-Hose anziehen? Ein bisschen Make-Up ist auch schnell im Gesicht und den morgendlichen Kaffee kann man auch mal im Lönneberga trinken, statt zu Hause. Blöd nur, dass das Wetter gerade so schlecht ist.

Meine Vorsätze für die nächsten Elternzeit-Monate: Raus aus der Bude und zwar in einem gescheiten Outfit und nicht, als wäre ich gerade aus dem Bett gekrabbelt. Von meinem "Henna für die Haare"-Trip bin ich auch wieder runter. Back to the roots: Die Haare werden wieder dunkler (sobald ich Zeit dafür habe). Außerdem finde ich spricht nichts dagegen, am Morgen mal ein Glas Prosecco zu trinken. Da fühlt man sich gleich ein bisschen glamouröser, es ist gut für den Kreislauf und glättet die Wogen der Nacht!


Natalia und ich

Geld ausgeben tut ja auch immer gut. Ich habe am Wochenende bei Smashbox eingekauft und fühle mich verpflichtet, die Produkte zu benutzen (2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen!). Bin durch Sues Blogpost auf den Eyeliner von Smashbox aufmerksam geworden und konnte nicht anders... Himmel, schlimm isses, das Online Shopping!

Auslöser für diesen "Wahn" war ein Telefonat mit der Über-Ober-Super-Glamour-Mama, meiner lieben Freundin Natalia, die trotz 2 Kindern um die Welt reist und ihre Mutter, Operndiva Maria Guleghina, managet. Tja, bis dahin ist noch ein weiter Weg, aber es ist ja immer gut, wenn man Vorbilder hat.

Fazit: Man muss es ja nicht übertreiben, aber irgendwann ist es einfach genug mit dem zu Hause rumgammeln. Hat man ja bevor man Mama war auch nicht täglich gemacht.