Mittwoch, 18. Dezember 2013

Ich glaub, ich bin Cupcake-süchtig!

Also nicht nach den Cupcakes an sich, mehr nach der Herstellung der feinen Zucker-Leckerlis. Wenn es nach mir ginge und ich die Zeit hätte, würde ich den ganzen Tag nur Cupcakes backen. Von morgens bis abends! Es gibt einfach nichts entspannenderes! Gerade heute sind bei unserem lokalen Edeka mal wieder 1,5 Kilo Puderzucker in meinem Wagen gelandet. Happy frosting!

Leider sind zur Zeit meine beiden Jungs krank und ich werde wohl erst wieder am Wochenende zum Backen kommen. Dabei hatte ich mir fest vorgenommen, dass ich das Frosten übe! Woher dieser plötzliche Wahn kommt? Ich bin seit letztem Wochenende glückliche Besitzerin des Buchs "Cupcakes" von Peggy Porschen. Das Cover ist schon so schön, dass man am liebsten reinbeißen würde!

Auch das Innenleben hat es in sich. Ganz wundervolle Rezepte enthält es nämlich, die - nicht wirklich unaufwendig, aber einfach nachzubacken sind. So manche Zutat hat man wahrscheinlich nicht einfach so im Schrank stehen (z.B. Dulce de leche oder Marc de Champagne), aber dank Amazon ist das alles recht schnell bestellt (und geliefert!).



Meine erste Runde Cupcakes aus dem Buch entstand so auch am letzten Wochenende. Schokoladen-Cupcakes mit Vanille-Frischkäse-Frosting. Das Frosting ging aber massiv in die Hose. Was zum einen daran lag - wie ich mich von einem MANN habe belehren lassen, dass man den Puderzucker nicht einfach halbieren darf (625 Gramm erschienen mir zu viel, muss aber so, sonst sieht's so doof aus, wie auf meinen Cupcakes...)




...und zum anderen an der Tülle mit der gefrostet wird. Ich hatte nur 11 mm Tüllen von Kaiser - VIEL ZU KLEIN! Da muss was ordentliches drauf. Seit vorgestern bin ich stolze Besitzerin von 16 mm bzw. 15 mm Tüllen. Okay, eine ruhige Hand braucht es natürlich auch. Jetzt juckt es mir in den Fingern!

Vor allem, nach dem ich diese Website entdeckt habe. Hier werden verschieden Tüllen und Frosting-Techniken erklärt. Ein wahres Paradies an Inspiration!

Ich werde jedenfalls das nächste Wochenende mit vielen neuen Ideen und einer großen Freude auf's Backen angehen.

Irgendwie vergesse ich es immer, aber tatsächlich liegt mir das Backen in den Genen. Mein Großvater war gelernter Konditor und meine Großeltern hatten eine Bäckerei. Meine Oma hat die beste Buttercreme der Welt gemacht - ich habe nie wieder einen besseren Bienenstich gegessen!

In diesem Sinne: Happy frosting!

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Kindergeburtstag

Casper wird am 28.12. vier Jahre alt. Ja, mit dem Geburtstermin hat er uns keinen Gefallen getan, aber es hätte schlimmer kommen können: Weihnachten oder Silvester wäre der Supergau gewesen. Dieses Jahr liegen die Feiertage auch noch so, dass ich jetzt schon mit der Planung und dem Einkaufen beginnen muss, sonst kommt der ganze Kram nicht mehr rechtzeitig an.

Vorher habe ich da nie viel Theater gemacht. Letztes Jahr versuchte ich mich an einem Raketen-Kuchen - nicht schön, aber selten würde ich das Exemplar mal taufen!



Da war die Gästeliste auch noch recht bescheiden und ich konnte mit dem Kuchen gut punkten. Allerdings sah das Haus danach trotzdem aus, als wäre ein Tornado durchgefegt!

Dieses Jahr hätte er am liebsten die halbe Kita inklusive Erzieher eingeladen!!! Bei 9 Kindern und einem halben Nervenzusammenbruch meinerseits war Schluss.  Wenn da noch die Eltern mitkommen, müssen mindestens 18 Personen untergebracht werden - uns nicht mitgezählt. In solchen Momenten denke ich immer: Unser Haus ist trotz rund 300 Quadratmeter Wohnfläche einfach zu klein!!! 

Wenn ich dann von anderen Müttern höre, was die zum Geburtstag ihrer Kinder aufgefahren haben, wird mir schwindelig. Von Restaurant anmieten für weitaus mehr Kinder als 9, über Puppentheater zu Piratenparty mit allem Pipapo ist da alles vertreten. 

Dank dem Termin zwischen den Jahren, haben wir ja auch noch den Weihnachtsbaum im Wohnzimmer stehen. Letztes Jahr hat er ganz arg leiden müssen. Ich hoffe, er übersteht die Party dieses Jahr. Irgendwie denkt man, dass da vielleicht viele in Urlaub sind. So isses aber nicht.

Seit Tagen durchstöbere ich einschlägige Kinderparty-Websites und bestelle für Unsummen Deko-Artikel und Spielsachen - man mag gar nicht glauben, was es da alles gibt und man mag gar nicht dran denken, dass man das Theater jedes Jahr haben wird. Bald sogar zweimal jährlich! Casper hat sich eine kunterbunte Party gewünscht und die bekommt er auch. Einerseits denke ich ständig: So viel Aufwand muss gar nicht sein. Aber irgendwie freut man sich doch, wenn alles schön dekoriert ist, das Essen toll aussieht und schmeckt und man einen schönen Tag hat.

Nun sind ja Gott sei dank noch ein paar Tage hin bis zum Geburtstag und dazwischen ist ja auch noch Weihnachten, was natürlich auch bei uns gefeiert wird, aber was die Planung betrifft: Die ist in vollem Gange. Ich werde auf jeden Fall nach der Party berichten mit Tipps und vielen Fotos.






Donnerstag, 5. Dezember 2013

Nikolaus-Overdose!

Der 6. Dezember ist noch nicht erreicht und schon stellt sich ein gewisser Nikolaus-Sättigungsgrad ein, mittlerweile ist es sogar schon eine Overdose. Irgendwie ist der Mann im roten Mantel allgegenwärtig: Beim Turnverein, in der Kita, im Einkaufszentrum, auf dem Weihnachtsmarkt und sogar bei Karstadt und Kaufhof empfängt einen der Bärtige.



Da rackert man sich als Eltern ab und möchte den Kids einen richtigen Nikolaus bieten, der sich natürlich einwandfrei mit den Schandtaten und den guten Taten der Kinder auskennt und was macht die Umwelt? Einen Strich durch die Rechnung!

Mit meinen Freundinnen hatte ich es lange geplant: Einen netten Abend bei Meike mit Glühwein und kaltem Büffet und quasi als Nachtisch kommt der Weihnachtsmann. Was haben wir uns gefreut und fleißig Sprüchlein über unsere Kinder in einem güldenen Buch notiert. Geschenke besorgt, Meike hat sich um ein Kostüm gekümmert und uns einen 1A Nikolaus organisiert.

Das Unheil nahm seinen Lauf.

Am Nachmittag kam die Nachricht von Meike, dass der Nikolaus unpässlich wäre. Unglaublich, sie hat es aber tatsächlich geschafft in kürzester Zeit einen anderen Nikolaus zu organisieren! Der Mann einer guten Freundin sprang spontan ein. Wir werden ewig in seiner Schuld stehen! (Sebastian, ich zieh mir dann das Bunny-Kostüm zu Ostern über und mime den Osterhasen ;-) )

Als ich Casper heute in der Kita abholte, um zu Meike zu fahren, lag ein typisches Nikolausgeschenk in seinem Fach: Nüsse, Mandarinen, Äpfel und Schoki. Auf die Frage, von wem er das denn hat, antwortete er: Vom Nikolaus, der war heute im Einkaufszentrum. BÄM!!! Sauber! Außerdem kam von Casper noch der Hinweis, dass der Nikolaus seinen Wunschzettel nicht beachtet hätte und dass da ja einiges fehlen würde.

Er war nicht der einzige, der heute schon Kontakt zum Nikolaus hatte... Peter ist in seiner Kita-Gruppe und somit auch schon mit Obst und Süßigkeiten versorgt worden. Jonas, Meikes Sohn, geht in einen kirchlichen Kindergarten. Da sollte eigentlich morgen der Pfarrer im Bischofsgewand kommen. Der hat aber morgen eine Beerdigung und musste deshalb schon heute den heiligen Nikolaus verkörpern.

Bei Meike haben wir Mädels uns auf den Schock erst mal einen Glühwein hinter die Binde gekippt. Um kurz nach 18 Uhr klopfte es dann an die Terrassentür und der Nikolaus kam rein. Unsere Jungs waren völlig von den Socken, vor allem, weil er alle mit Namen begrüßt hat. Als er dann noch aus seinem goldenen Buch vorlas und Sachen wusste, die er unmöglich wissen konnte, war die Überraschung perfekt. Auch die Geschenke wurden wohlwollend entgegengenommen. Somit hatten wir doch noch einen Volltreffer gelandet - trotz vorheriger Nikolausbegegnungen.

Fazit: Lieber einmal einen richtigen Nikolaus, der die kleinen feinen Details kennt, als einen im Einkaufszentrum. Leider lassen sich die vielen Nikoläuse nicht immer umgehen (morgen ist bei Casper noch einer dran...), aber man sollte versuchen, die Begegnungen auf ein Minimum zu begrenzen. Ich finde definitiv in diesem Fall ist weniger mehr und Qualität überwiegt Quantität!

Montag, 2. Dezember 2013

Okay, ich geb's zu... Ich bin ein Marc Jacobs Fan-Girl...

... und deshalb hat es mich um so härter getroffen, dass ich bei Vente Privée den riesigen Marc-Jacobs-Sale verpasst habe. Das wäre mir früher nicht passiert, aber mit zwei Kindern muss man an so viele andere Sachen denken, dass Marc Jacobs leider zu kurz kommt.

Aber was heißt verpasst... 90 Minuten nach Start der Aktion war eben schon so ziemlich alles verkauft. Alles außer der Traum einer jeden (ich verallgemeinere jetzt einfach mal ein bisschen) Mutter: Eine Marc Jacobs Wickeltasche! Die gab's wahrscheinlich auch nur deshalb noch, weil sie völlig falsch ausgezeichnet war, nämlich als "Reisetasche mit Decke" - pff, Blasphemie!

Da musste ich zuschlagen. Die Tasche rief quasi "Kauf mich!".  Ja, ich weiß, ich habe schon eine Wickeltasche von Pink Lining, aber in dem Fall muss ich einfach sagen: Stein schlägt Schere (oder so ähnlich). Da hat die Blooming Gorgeous leider den Kürzeren gezogen... Adios, arrivederci, und tschüss! Es war schön mit Dir.

Nun dauert es ja leider immer EWIG bis Vente Privée liefert (Lieferung zwischen dem 3. und 14.12.) und ich sitze natürlich seit Tagen schon auf heißen Kohlen und kann es kauf abwarten. Hoffentlich krieg ich alles in die Tasche rein... Hoffentlich ist sie so praktisch wie sie schick ist... Ich berichte ausführlich direkt nach der Lieferung in Wort und Bild!

PS. Morgen früh um 7 Uhr hat Vente Privée wieder einen Marc Jacobs Sale - dieses Mal Kleidung! Ich steh jedenfalls in den Startlöchern!

Donnerstag, 28. November 2013

Fotojahrbuch

Ich fotografiere, seit ich denken kann. So sammelten sich Unmengen von Fotos bei mir an, die einfach nur auf der Festplatte schlummern. Ich bastele zwar immer mal ein Fotobuch zu gewissen Gelegenheiten (Kinder, Haussanierung, Urlaube, usw.), aber da sind dann noch so viele schöne Fotos, die einfach keine Beachtung finden.

Nun habe ich mich auf die Suche nach einem Anbieter gemacht, der über die üblichen 100-150 Seiten hinweg produziert. Fündig wurde ich - und das hätte ich nicht gedacht - bei meinem ersten "Produzenten": Fotobuch.de - unglaubliche 276 Seiten sind hier möglich. Perfekt, denn es müssen ja auch unglaublich viele Fotos untergebracht werden. Bei Fotobuch.de sind meine allerersten Bücher entstanden. Die Software hatte ich sowieso schon auf dem Mac, ich musste mir lediglich die aktuelle Version runtergeladen und mit neuen Vorlagen, Hintergründen, Rahmen usw. ergänzen.

Was meine Fotoverwaltung angeht, bin ich old school. Ich lege tatsächlich noch händisch Order nach Datum und mit Titel an. Aber so finde ich grundsätzlich immer alles, was ich suche und die Struktur ist perfekt für die Software von Fotobuch.de.

Als Format für das Buch habe ich ein normales 20x30 gewählt - in Hinblick darauf, dass hier alle Bildformate gut untergebracht sind und sich das Format auch gut im Regal macht und da steht es ja nunmal nach der Fertigstellung.

Einen Faktor, den ich am Anfang nicht bedacht habe, ist mein iPhone! Irgendwie hatte ich nicht auf dem Schirm, dass ich so viele Fotos damit schieße (über 1000 bis jetzt in 2013!). Die müssen ja auch rein, denn da ich das gute Stück wirklich überall mittrage, sind da Fotos von Ereignissen drauf, die sonst nicht in Bildform vorliegen würden.



Im Inneren des Fotobuchs verzichte ich auf größeren Schnickschnack, bleibe bei ein und dem selben Hintergrund und variiere auch nicht zu arg in den Layouts. Ich ordne die Bilder weitestgehend chronologisch, teilweise, wenn es um längere Projekte geht, ziehe ich die thematische Ordnung vor.

Ich arbeite nun schon ein paar Abende dran und schließe hoffentlich bald den "September" ab - mein guter Vorsatz für nächstes Jahr ist allerdings, immer zwischendurch schon mal ein paar Seiten anzulegen. Und wenn ich irgendwann wieder ganz viel Zeit habe (hüstel) fertige ich die Dinger rückwirkend an!

Mittwoch, 20. November 2013

Endlich wieder online!

Ich hatte einen kleinen Totalausfall. Mein MacBook hat den Geist aufgegeben. D.h. es funktioniert noch. Manchmal. Nur nicht dann, wenn ich es brauche. Kurzerhand hat mir mein Mann ein neues gekauft - hab ja schließlich bald Geburtstag!



Früher habe ich ein neues MacBook zelebriert! Das wurde vorsichtig mit Hochachtung ausgepackt, dann geöffnet und angeschaltet. Dann habe ich es in aller Ruhe eingerichtet, mein Backup drauf kopiert und den Anblick genossen.

Irgendwie lief das dieses Mal anders. Wie immer war ich von der Verpackung fasziniert - das kann Apple echt gut. Ausgepackt hatte ich es aber ruckzuck, angeschaltet, die nötigen Programme drauf kopiert und das war's dann auch schon. Heute kam ich den ganzen Tag noch nicht mal dazu, das neue Schätzchen aufzuklappen.

Jetzt sitze ich hier mit meinem Rotwein und kann nur an eins denken: Schaffe ich das Glas noch, bevor ich vor Müdigkeit mit dem Kopf auf den Tisch knalle oder geb ich Rocco den Rest (Rotwein!) und leg mich gleich ins Bett (es ist übrigens gerade 20:39 Uhr!).



Meine guten Vorsätze für den neuen Mac: 

  • Fotos, die nicht gut sind und nicht mehr gebraucht werden, direkt löschen! (Kopiere gerade ca. 40.000 Aufnahmen in meine Dropbox...)
  • Nicht mehr so viel auf dem Desktop ablegen (Kopiere gerade 16 GB vom alten Schreibtisch auf meine Platte)
  • Programme, die ich nicht brauche, direkt runterwerfen, bevor sie ewig nerven (Aperture, die Geisel meiner selbst auf dem alten Mac)
  • Endlich tiefer in Lightroom einblicken und damit auch durchblicken
  • All die Videos, die ich in den letzten Jahren von den Kindern gedreht habe, vielleicht doch mal schneiden und zu richtigen Videos verwursten
  • Fotobücher, Fotobücher, Fotobücher!!!
  • Meine Kinder vom Mac fern halten, zur Not ein Schloss oder ähnliches anbringen (Tips?) 


In diesem Sinne hoffe ich, dass ich in den nächsten Tagen mal wieder öfter zum Bloggen komme. Durch ewige Krankheit und andere nervige Störungen komme ich hier zu nichts!

Montag, 4. November 2013

Den Hintern vor die Tür und los geht's!

Wehmütig haben Elke und ich in den letzten Tagen festgestellt, dass unsere Elternzeit so rein gar nichts glamouröses an sich hat. Wir sitzen mehr oder minder - mit Ausnahmen an guten Tagen - übermüdet zu Hause rum und jammern uns gegenseitig per Telefon den Kopf voll. Dabei sollten wir in hippen Cafés Latte Macchiato trinken oder die neuen Pumps einlaufen. In die Runde gesellt sich Mops-Mama Steffi, der es auch nicht besser geht, denn mein Patenmops Calistro ist sehr anspruchsvoll und will betüttelt werden. Sie war die erste, die auf den Tisch gehauen hat und nicht nur Gassi, sondern Shoppen gegangen ist.

Da liest man täglich die Blogposts von Sue oder Sarah, wünscht sich die schicke Handtasche an den Arm, die hohen Schuhe an die Füße und das perfekte Make-Up ins Gesicht und was kommt unterm Strich raus? Tagescreme, möglichst bequeme Jeans (aber nur wenn man raus muss, ansonsten reicht die Jogging-Hose), Sneaker und die Haare irgendwie halbwegs ansehnlich auf dem Kopf drapiert.

Schluss damit! ENDE! So kann's ja echt nicht weitergehen! Die Schwangerschaftspfunde sind runter, die Seven-Jeans passen wieder, warum also die Jogging-Hose anziehen? Ein bisschen Make-Up ist auch schnell im Gesicht und den morgendlichen Kaffee kann man auch mal im Lönneberga trinken, statt zu Hause. Blöd nur, dass das Wetter gerade so schlecht ist.

Meine Vorsätze für die nächsten Elternzeit-Monate: Raus aus der Bude und zwar in einem gescheiten Outfit und nicht, als wäre ich gerade aus dem Bett gekrabbelt. Von meinem "Henna für die Haare"-Trip bin ich auch wieder runter. Back to the roots: Die Haare werden wieder dunkler (sobald ich Zeit dafür habe). Außerdem finde ich spricht nichts dagegen, am Morgen mal ein Glas Prosecco zu trinken. Da fühlt man sich gleich ein bisschen glamouröser, es ist gut für den Kreislauf und glättet die Wogen der Nacht!


Natalia und ich

Geld ausgeben tut ja auch immer gut. Ich habe am Wochenende bei Smashbox eingekauft und fühle mich verpflichtet, die Produkte zu benutzen (2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen!). Bin durch Sues Blogpost auf den Eyeliner von Smashbox aufmerksam geworden und konnte nicht anders... Himmel, schlimm isses, das Online Shopping!

Auslöser für diesen "Wahn" war ein Telefonat mit der Über-Ober-Super-Glamour-Mama, meiner lieben Freundin Natalia, die trotz 2 Kindern um die Welt reist und ihre Mutter, Operndiva Maria Guleghina, managet. Tja, bis dahin ist noch ein weiter Weg, aber es ist ja immer gut, wenn man Vorbilder hat.

Fazit: Man muss es ja nicht übertreiben, aber irgendwann ist es einfach genug mit dem zu Hause rumgammeln. Hat man ja bevor man Mama war auch nicht täglich gemacht.

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Und plötzlich bewegen sie sich fort

Es geht schneller, als man denkt. Man schaut einmal kurz weg und schupp liegt der Spross nicht mehr da, wo er vor 30 Sekunden noch gelegen hat. Nichts ist mehr sicher. Alles wird mit den kleinen Patschehändchen und natürlich am liebsten mit dem Mund inspiziert.

Als wir vor 6 Jahren in unsere Eigentumswohnung gezogen sind, die wir vorher umgehend renoviert hatten, war der Blick auf schick gerichtet und nicht auf kindersicher. Das merkten wir spätestens, als Casper anfing zu krabbeln. (Welcher Idiot kam drauf, alle Steckdosen unten zu setzen???) Also erledigte ich erst einmal das Offensichtliche: Steckdosen sichern. Dann ging's ans Eingemachte: Ecken "abrunden", Schubladen sichern, Mülleimer sichern (Ganz wichtig! Wir dachten kurzfristig bei unserm Sohn an eine Karriere als Müllmann, so gerne wühlte er darin rum.) Teilweise ging ich da ganz pragmatisch vor -  einmal Klebeband drumherum und gut is! Auch ein beliebter Spielplatz unseres Sohnes war: Die Kloschüssel! Darin hat er mal Roccos Omega versenkt! Was für ein Glück hab ich's gesehen und konnte sie wieder rausfischen! Der Schock saß tief und führte dazu, dass ich ruck zuck eine Sicherung anbrachte.

Hier ein paar Fotos aus dieser Zeit:

Nicht schön aber selten: Kabel habe ich hinter Kisten versteckt, damit Casper nicht drankommt. Auch den Lautsprecher konnte ich hinter den Kisten verstauen. Casper hat die Lautsprecherständer nämlich liebend gerne gegen die Wand gehauen!


Deshalb habe ich sie an anderer Stelle kurzerhand an den nahestehenden Möbeln mit Tesa festgeklebt.


Die runden Ecken sehen nicht nur doof aus, sie halten auch überhaupt nicht. Fabrikat ist da wurscht. Wir haben alles ausprobiert und die, die gehalten haben, hat Casper abgeknabbert...


Warum müssen die Dinger weiß oder durchsichtig sein? Damit sie an einem chinesischen Lowboard besonders gut ins Auge stechen???


Mit den Schubladen wurde es mir irgendwann zu viel. Ich hab resigniert, ausgeräumt und bin einmal mit durchsichtigem Klebeband drumherum.

Auch hier war für mich der Kabelbinder die einfachste Lösung.


Der beste Tipp, den ich geben kann: Einfach alles in Reichweite wegräumen. Alles andere hilft nichts. Ich habe Freunde, die sind auf allen Vieren durch ihre Bude gekrabbelt um zu sehen, wo ihr Monster überall hinkommt. Macht Sinn.

Vor 2 Jahren sind wir in unser Haus gezogen. Hier wurden so ziemlich alle Steckdosen nach oben versetzt. Außerdem haben wir direkt welche mit Kindersicherung genommen. Offene Regale haben wir im Wohnzimmer überhaupt keine mehr - außer das eine mit den Kinderspielsachen. Die Schubladen im Lowboard sind immer noch leer ;-)

Ganz wichtig: Alle - WIRKLICH ALLE!!! - Schlüssel abziehen und außer Reichweite legen. Casper hat damals - wie auch immer - den Schlüssel unserer Garage in die Finger bekommen und weg war er. Einmal? Nein, auch ein 2. Mal hatte er es geschafft, das gute Stück verschwinden zu lassen. Und der Schlüsseldienst ist nicht billig. Mir graut jetzt schon vor dieser Phase, aber noch ist David Gott sei dank nicht an Schlüsseln interessiert.

Dienstag, 15. Oktober 2013

Outlet-Shopping mit 2 Babys im Gepäck

Da meine Freundin Elke und ich in der letzten Zeit nur Stress hatten, verbunden mit zahlreichen schlaflosen Nächten dank unserer kleinen Schreihälse, haben wir uns am Montag mal was gegönnt: Eine Anhebung des Gute-Laune-Spiegels in Form von ausgedehntem Shopping im Wertheim Village.

Gerechnet hatte ich mit dem Schlimmsten, da wir unsere beiden Jungs, David (meiner) und Colin (Elkes), dabei hatten. Kaum losgefahren fängt David an zu schreien. So sehr, dass er sich übergibt... Na klasse. Komischerweise wurde es von da an besser. Beide Jungs schliefen ein, in knapp einer Stunde waren wir in Wertheim und die Laune war bestens!


Auf geht's! Wie durch ein Wunder hatten wir die entspanntesten Kinder, die man sich nur wünschen kann! Alles völlig stressfrei! Als erstes testeten wir nicht einen der Läden, wir steuerten wie es sich für Mamis gehört den erstbesten Wickelraum an. Der bekommt von uns direkt mal die Note 1! Wirklich toll!


Dann gaben wir uns endlich dem Kaufrausch hin. Naja, nicht ganz. Es war eher ernüchternd! Preislich liegt jeder gute Online Store teilweise weit unter den Preisen. In manchen Geschäften (Swarovski) waren die Preise sogar mit denen im normalen Geschäft identisch. Die Ware war größtenteils älter als Last Season und die Auswahl mager. Vor allem was Kinderklamotten angeht sieht es wirklich übel aus. Ich habe trotzdem ein bisschen was eingekauft, da ich so selten zum Shoppen komme. Löblich hervorheben kann ich den Wellensteyn Store. Da stimmten die Preise und die Jacken waren alle wirklich sehr schön!

Den Michael Kors Laden hätte ich komplett leerräumen können! Ich und mein Taschentick. Schlimm schlimm. Aber wenn ich so viele schöne Taschen auf einem Haufen sehe, werd ich willenlos! Warum ich keine gekauft habe? Weil ich schon eine Michael Kors besitze. Manchmal siegt die Vernunft! (Was für ein Glück gab's keinen Marc Jacobs Store. Der hätte mir, meiner Kreditkarte und meinem Konto das Genick gebrochen!)


Nach einem leckeren Mittagessen ging's weiter - und die Kinder waren immer noch brav. Jetzt wollte ich endlich meine 7 For All Mankind Jeans erschnappern. Blöd nur, dass das Geschäft online gelistet war (mittlerweile nicht mehr), aber leider nicht mehr existierte! Aber was sahen unsere Augen plötzlich: Kennel & Schmenger! Elke und mir wurd's ganz warm ums Herz!!! Eröffnung am 17.10.! Sch****!!!!!! Wir hatten halt einfach kein Glück!


Unterm Strich hat es sich für mich gelohnt - aus rein seelischen Gründen. Ich bin mir sicher, dass es Elke auch so sieht! Es war ein absolut stressfreier Tag ohne überfüllte Läden mit netten Verkäufern. Leider blieb der große Shoppingrausch aus. Es scheiterte immer an den gleichen Gründen: die gesuchte Größe war nicht mehr da oder einfach immer noch zu teuer.

Egal, das nächste Mal geht's nach Zweibrücken. ;-)

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Basteln mit den Kids

Jetzt kommt wieder die Zeit der kürzeren Tage und des Mistwetters. Was macht man da mit den Kids, wenn man nicht raus kann? Diese Frage habe ich mir schon letztes Jahr im Herbst gestellt und getreu meinem Motto "Für jedes Problem wurde ein Buch geschrieben, das ich bei Amazon bestellen kann", schlug ich auch letztes Jahr zu und schaffte gleich 3 Bücher an.




Kritzeln - Schnipseln - Klecksen 
... ist ein wirklich sehr schön gestaltetes Buch mit Bastel-Anregungen für Kinder ab 2 Jahren. Viele der vorgeschlagenen Ideen benötigen wenig Material. Die meisten Sachen hat man zu Hause und kann somit direkt loslegen. Bei allen Beschreibungen ist eine Altersangabe dabei, was ganz hilfreich sein kann. Wer allerdings Fotos fertiger Produkte mag, ist hier fehl am Platz. Das Buch ist komplett illustriert mit netten Zeichnungen.

Das große Ravensburger Buch der Kinderbeschäftigung
Offensichtlich das Standart-Werk was Basteln und die Beschäftigung von Kindern im Alter von 0-10 Jahren angeht. Das Buch ist in Altersgruppen unterteilt (0-3, 3-5, 5-7 und 7-10) und diese Altersgruppen sind jeweils in verschiedene Beschäftigungsgebiete unterteilt: Bewegung, Basteln, Gestalten, Musik, Sprache, Natur und Kinderfeste. Hier finde ich vor allem den Bereich Kinderfeste toll und sehr hilfreich. Ich erinnere mich noch an Topfschlagen und Wurstschnappen, aber das war's auch schon was Spiele an Kindergeburtstagen betrifft und die Kids wollen ja beschäftigt werden. Das Buch ist also quasi ein Rundumschlag was Beschäftigung betrifft. Da findet man immer was.

Basteln mit den Allerkleinsten
Wie ich finde das Beste der drei Bücher. Tolle Bastelideen, die aber oft einen Einkauf oder vorheriges Sammeln von z.B. Bechern usw. voraussetzen, da hier viele Materialien benötigt werden. Dafür gibt es viele ausgefallene Bastelideen, mit deren Produkt dann auch gleich noch fein gespielt werden kann. Oft sind die Anregungen nicht ganz einfach und benötigen den Einsatz von Mami, aber Spaß macht es allemal. Wie in einem Kochbuch gibt es auch hier Fotos der fertigen Bastelarbeiten. Alle Vorschläge sind auch hier mit einer Aufwandseinschätzung und einer Altersangabe versehen.

Und hier noch ein Basteltipp von mir:
Die gute alte Ballon-Laterne. Man braucht einen Luftballon (aufgepustet), Tapetenkleister (angemacht) und Transparentpapier in verschiedenen Farben.

  • Das Transparentpapier in kleine Stücke reißen.
  • Den Ballon mit dem Tapetenkleister bestreichen.
  • Die Transparentpapierstücke in den Kleister tauchen und auf den Ballon kleben, bis eine dicke Schicht entstanden ist - da braucht es schon mehrere Lagen.
  • Das ganze trocknen lassen und wenn alles fest ist, den Ballon zerstechen. Oben noch einen Draht durchziehen und die Laterne ist fertig.

Casper hatte einen riesigen Spaß bei der Matscherei und die Laternen hängen bis heute an unserem Buffet im Wohnzimmer und werden auch immer wieder erleuchtet.

Eine nette Abwandlung ist das Bekleben von Gläsern.




Eine gute Anschaffung ist auf jeden Fall ein Bastelkittel. Das kann entweder eine alte Bluse sein oder die Plastik-Bastelkittel von Ikea. Die sind echt klasse.


Leise rieselt das Haar

Ich weiß ja schon, wo der Hase hinläuft. Als Zweitgebärende hat man den ganzen Hormonhorror ja schon mal hinter sich gebracht. Doof isses aber trotzdem, auch beim zweiten Mal.

Ich konnte quasi die Uhr danach stellen: 3 Monate nach der Geburt begann der Haarausfall. Erst ein paar, dann büschelweise. Und man kann nicht wirklich was dagegen tun. Angeblich verliert man nur die Haare, die einem während der Schwangerschaft nicht ausgegangen sind. Ja, sicher... Ich glaub dieses Ammenmärchen nicht. Gefühlt habe ich 70% verloren. Ist vielleicht übertrieben, aber so fühlt es sich an und wenn man den Boden im Bad betrachtet... Gott, was für ein Glück haben wir keine weiße Fliesen mehr auf dem Boden! Haare Haare, überall Haare. 

Jetzt, knapp 8 Monate nach der Entbindung, wird's langsam besser und es wachsen ordentlich Haare nach. Ich hatte auch nach Caspers Geburt irgendwann wieder volles Haar. Es dauert halt und man muss Geduld haben.

In der Zwischenzeit hilft nur eins: Abschneiden oder alles probieren, was die Kosmetik- und Pillenindustrie so hergibt.

Ich bin ja so eine Haar-Produkte-Sammlerin... Ich kaufe alles, was ich noch nicht kenne und was sich halbwegs interessant anhört. Ein Produkt für Feines Haar ist neu auf dem Markt? Gekauft! Hier eine kleine Auswahl meiner aktuell genutzten Produkte:


1. Wellaflex 1-Tages-Volumen Schaum: Ist relativ gut, nur wenn man nicht die ideale Menge findet, bringt es entweder nix oder es fängt an zu kleben.

2. John Frieda Luxurious Volume Föhn Lotion: Taugt nix, zumindest nicht bei meinen feinen Haaren. Die werden dadurch schwer und mit der Zeit strähnig.

3. Aussi Aussome Volume Shampoo und Conditioner: Riecht total lecker aber bring üüüüüberhaupt nix! Null Volumen, im Gegenteil, die Haare werden völlig platt dadurch. Vor allem der Conditioner gibt ihnen den Rest!

4. John Frieda Luxurious Volume Shampoo: Ein wirklich ganz fantastisches Shampoo speziell für feines Haar. Gibt tolles Volumen und Fülle!

5. Redken Body Full instant booster: Super! Das ist eine Art Haarschaum, man benötigt aber wirklich nur eine minimale Menge davon und die Haare bekommen Volumen und werden wunderbar griffig. Ich hatte auch das dazu passende Shampoo, das ist aber leider schon alle... Werde ich mir aber definitiv wieder anschaffen. Redken ist hier in dieser Auswahl zwar definitv das teuerste Produkt, aber eindeutig auch das Produkt mit der besten Wirkung.

6. L'Oreal Ever Pure Farbpflege und Volumen Shampoo und Conditioner: Benutze ich jetzt seit ein paar Tagen, weil ich mir die Haare gefärbt habe (mit Henna, ganz toll, dazu schreibe ich demnächst auch noch was) und es das einzige Farbpflege Produkt auf dem Markt ist, das gleichzeitig auch noch Volumen verspricht und Sulfat-frei ist. Die Haare werden dadurch butterweich und bekommen auch ein bisschen Volumen. Sie wirken gepflegt und gestärkt, aber das Über-Volumen kann man von diesem Produkt nicht erwarten!

6. Schwarzkopf got2b Löwenmähne Volumen-Schaum: Naja... Riecht gut, aber wehe, man verschätzt sich mit der Portion. Das Zeug klebt genau so gut  wie es riecht!

Ansonsten kann man sich noch die üblichen Pillchen mit Biotin oder Kieselerde reinpfeifen. Bringt aber auch nur bedingt was. Ich glaub, das muss man einfach aussitzen. Nach der ersten Schwangerschaft habe ich mir einen raspelkurzen Bob schneiden lassen, momentan lacht mich diese Frisur auch wieder sehr an.... Wenn ich nur mal Zeit für den Frisör hätte ....

Dienstag, 8. Oktober 2013

Mami ich will keinen Brei

Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass ausgerechnet mein Kind mal zu denen gehören wird, welche feste Nahrung verweigern. Casper hat ab dem 4. Monat alles gnadenlos gefuttert, was ihm vorgesetzt wurde. Bei David hingegen läuft es gar nicht. Schon der Anfang war eher schwer, aber er hat es immerhin versucht. Mal ein halbes Glas Karotten, mal ein viertel Glas Kürbis. Eben mal mehr, mal weniger, mal gar nichts. Eine Regelmäßigkeit stellte sich nicht ein. Auch die anderen Breis wurden von ihm nur kläglich geschluckt. David und feste Nahrung, das passte irgendwie nicht so wirklich zusammen. Dabei hatte ich es mir doch so schön zurechtgeplant: ich fange mit der Beikost an, ersetze Stück für Stück die Stillmahlzeiten und hab ruck zuck abgestillt. Mein Sohn sah das anders. Der fing mit knapp 5 Monaten an zu Zahnen und hatte auf einmal so gar keine Lust mehr auf Beikost und auch die Brust fand er von heute auf morgen nur noch doof. Jede Stillmahlzeit wurde zum Kampf, irgendwann wollte er gar nicht mehr. Nach 6 Monaten hat sich der feine Herr wie man so schön sagt "selbst abgestillt". Beikost kam ihm aber auch nicht zwischen die neuen Zähne. Warum auch? Mama kann ja ne Flasche machen.



Miterweile ist David 7 1/2 Monate alt und isst immer noch nicht. Ich habe zwischendurch mal 1-2 Wochen ausgesetzt und dann wieder probiert. Keine Chance. Ich habe selbst gekocht, ihn bei Tisch mitessen lassen, Kartoffel, Karotten und Brotkrusten in die Finger gedrückt. Nichts wollte er bisher essen.


Mir wurde jetzt mehrfach versichert, dass ich problemlos auch weiterhin nur Milch geben kann. Schön finde ich das aber beim besten Willen nicht. Allerdings habe ich in den letzten Wochen so viele Lebensmittel weggeworfen, weil David nicht essen wollte, dass ich darauf auch keine Lust mehr habe.

Vielleicht kommt er ja doch noch auf den Geschmack und futtert irgendwann einfach mit. Wenn er mit dem Zahnen weiterhin so ein Tempo vorlegt, können wir den Brei getrost bei Seite stellen und direkt ne Stulle schmieren.

Mein(e) Unwort(e) der letzten Wochen: "Baby led weaning" - kann's nicht mehr hören! Das ist nämlich NICHT der Heilsbringer!


Und noch besser finde ich die Kommentare zu den aktuellen Meldungen bezüglich der Gläschen von Hipp und Demeter... "Wie kann man nur Gläschen füttern, ich koche alles selbst, da weiß ich was drin ist!" Ja, klar... Und beim Aldi das Gemüse gekauft... Mal im Ernst: Ich bin mir sicher, dass man bei selbstgekochtem Essen nicht annähernd die hohen Auflagen erreicht, die ein Babykost-Hersteller sich auferlegt. Der aktuelle Skandal hin oder her... und wenn bei Demeter so etwas vorkommt, dann will ich gar nicht drüber nachdenken, was man bei allerwelts-biogelabelten Produkten so alles findet, wenn man nur genau genug sucht!

Freitag, 27. September 2013

Hilfe, mein Kind zahnt!

Ich war eigentlich völlig entspannt, was das Zahnen angeht. Bei Casper war das so: Roter Popo, Zahn kommt, roter Popo weg, Zahn ist draußen. (Okay, vielleicht habe ich das Drumherum auch ein bisschen vergessen, aber ich lasse mich jetzt mal in dem Glauben, dass es so war.) Casper bekam einen Zahn nach dem anderen in perfekter Reihenfolge - eben so, wie es in jedem Buch steht.

So ab dem 5. Monat geht normalerweise das Zahnen so langsam los. Genau festmachen kann man den Zeitpunkt aber nicht. Es gibt sogar Kinder, die schon mit dem ersten Zahn auf die Welt kommen, andere bekommen diesen erst mit über einem Jahr.

David macht das alles ein wenig anders. Die ersten beiden Zähne kamen noch genau da, wo sie rauskommen sollen: Unten Mitte. Allerdings schon sehr früh (mit 5 Monaten) und verbunden mit viel viel viel Geschrei, schlaflosen Nächten und viel Aua für's Kind. Als die zwei draußen waren, dachte ich: Puh, geschafft, ein bisschen Verschnaufpause. Da hatte ich aber die Rechnung ohne meinen Sohn gemacht. Der schob nämlich direkt die nächsten Zähne nach. Auch unten, links und rechts nebendran.

Als ich ihm gestern ein wenig Dentinox auf die untere Kauleiste schmieren wollte, piekte mich was von oben. Als ich nachschaute, war da auf einmal ein Schneidezahn. Nicht in der Mitte, links außen. Heute morgen ist mir dann aufgefallen, dass der komplette Schneidezahnbereich des Oberkiefers geschwollen ist... Da warten schon Zahn 6, 7 und 8! An Schlaf ist seit Wochen nicht mehr zu denken und tagsüber haben wir nur Gebrüll. GIVE ME A BREAK!!!! Das kann doch nicht sein, oder? Das Kind ist gerade mal 7 Monate alt, hat in den letzten 2 Wochen 3 Zähne bekommen und weitere 3 stehen in den Startlöchern.

Aus seinem Mund tropft ein nicht enden wollender Fluss an Sabber, es wird alles bekaut, was er in die Finger bekommt und er hat dicke rote Hamsterbacken.


Ich bin jedenfalls vollausgestattet wenn es ums Zahnen geht! Osanit Globuli werden immer wieder empfohlen, taugen meiner Meinung nach (zumindest bei uns) überhaupt nichts. Chamomilla Globuli scheinen eine geringe Wirkung bei uns zu zeigen. Kann aber auch Wunschdenken sein. Das Zahn-Öl von der Bahnhof Apotheke riecht toll und wird in die Wangen einmassiert. Ob's hilft? Keine Ahnung! Aber, wie schon geschrieben, es riecht toll. Die Bernsteinkette hab ich nur zur Verzierung da vorne hin drapiert. Ich bin zwar offen für alles, glaube aber nicht an jeden Zauber.

Wenn's richtig weh tut und der Kleine nur noch schreit, dann hilft bei uns - zumindest für eine kurze Zeit (reicht meistens zum Einschlafen) - Dentinox Gel. Das wird zwar von vielen verteufelt, weil es Alkohol enthält, aber das ist ein so kleiner Anteil. Man drückt ja nicht die ganze Tube aus. Paracetamol- oder Ibuprofen-Zäpfchen gebe ich momentan abends, da der Kleine sich arg quält. Alternativ kann man auch erst mal die homöopathischen Viburcol-Zäpfchen versuchen.


Tagsüber viel zum Beißen anbieten! Bewährt hat sich bei uns vor allem der Beißstab von NUK (vorne) - die anderen Beißutensilien werden mal mehr, mal weniger genutzt. An dieser Stelle möchte ich noch einmal an unseren geliebten Beißfisch Blubsy erinnern - RIP! Wir hätten Dich jetzt gerne bei uns!

Casper hatte irgendwann einen solchen Druck auf seinem Kiefer, dass er das Bedürfnis hatte, alles anzuknabbern, wo er mit seinem Mündchen drankam. Gelitten hatte da nicht nur das Gitter seines Babybettchens, nein, leider auch mein geliebter Sekretär, wo er mit Wonne an den Kanten geknabbert hat, wenn er aufgeklappt war.


Ich würde ja jetzt gerne sagen, es geht vorüber, es ist nur eine Phase, es kommen auch wieder bessere Nächte, aber ich bleibe realistisch. Ja, es geht rum, aber es dauert verdammt lang und zehrt. Bei manchen ist es schlimmer, andere bemerken das Zahnen kaum. Wir gehören zu den ersteren und leiden wohl noch ein bisschen. Meine Hoffnung ist ja, dass er jetzt alle Zähne auf einmal bekommt und dann nach einem Jahr Ruhe ist. Hach wäre das schön!

Donnerstag, 26. September 2013

Endlich Patentante!

Dieser Post steht schon lange aus: Ich bin Patentante! Genauer gesagt "Mopspatentante"! Und eine stolze noch dazu, deshalb hier ein paar Fotos von unserem neuen "Familienmitglied".


Calistros Frauchen ist meine Freundin Steffi, die bei uns zusammen mit Mann und Hund zur Familie gehört. Als Einzelkinder haben mein Mann und ich keine Geschwister, deshalb müssen unsere armen Freunde herhalten. Calistro ist ein reinrassiger Mopsrüde und ist seit Anfang August Teil der Familie. Er macht uns allen sehr viel Freude. Calistro ist ein cleveres Kerlchen und hört, trotz seinem noch zarten Alter, ganz toll auf sein Frauchen. Er lebt mit seinem Frauchen Steffi und Herrchen Christian in Frankfurt und kommt uns gerne besuchen.

Ich bin nicht wirklich ein Hundefan, aber unser Calli ist mir direkt ans Herz gewachsen! Liegt vielleicht an den treuen Augen und weil er sich beim Zahnen genauso quält wie David im Moment. Armes Kerlchen.




Mittwoch, 25. September 2013

Neues Layout - unfreiwillig!

Ich musste leider das Layout ändern. Das alte schicke dynamische hat es Stück für Stück zerlegt. Immer mehr wurde auf einmal nicht mehr angezeigt, konnte nicht mehr geändert werden oder hat einfach nicht mehr funktioniert. Seiten verschwanden, waren dann mal wieder da und am nächsten Tag wieder weg.

Heute habe ich mich schweren Herzens von dem schicken Layout verabschiedet und ein einfaches eingestellt. Das ist aber hoffentlich nur eine Übergangslösung, denn es sieht ziemlich besch...eiden aus. Leider fehlt mir im Moment die Zeit, großartig am Layout rumzuschrauben - vielleicht schaffe ich es am Wochenende, das gröbste Chaos zu beheben.

Avent Schnuller 6-18 Monate - nur in rosa???

Vorgestern war ich in meinem geliebten DM-Markt in Wiesbaden. Großeinkauf, wie es so ziemlich jede Mutter mit Säuglingen und/oder Kleinkindern macht. Auf meiner Einkaufsliste standen ganz oben "Avent Schnuller 6-18 Monate". Casper nahm damals keine Schnuller mehr, deshalb sind wir da nur dürftig ausgestattet. Als ich an das Regal kam, erwartete mich dies hier:


Ca. 10-20 Packungen mit Schnullern in Rosa und Orange. Blau, Grün, Gelb, Weiß, Neutral durchsichtig? Fehlanzeige. Dabei hätte ich doch gerne einen süßen blauen Schnuller gekauft. Da er nur Avent nimmt, gibt es auch sonst keine Alternative, also habe ich keine Schnuller gekauft.

Zuhause unternahm ich dann das Übliche: we we we amazon de e! Und siehe da: Herrliche Schnuller in Blau, Gelb, Grün, uswusf! Also habe ich gleich eine ordentliche Menge bestellt. In Blau, Gelb und Grün.

Was kam an? Das hier:
Tja, da kam ich mir dann schon ein bisschen veräppelt vor. Im Angebot kein Hinweis darauf, dass die Farben nicht auszusuchen sind oder wahllos verschickt werden. Es gab auch keine Möglichkeit einer Farbwahl. Abgebildet war ein blauer und ein grüner Schnuller. Hmm... Kann es sein, dass Avent da ein klein bisschen Lieferschwierigkeiten hat? Sind in der letzten Zeit zu viele Jungs geboren worden? Naja, mir isses jetzt jedenfalls wurscht. Mein Sohn kann auch gerne an 'nem rosa Schnulli nuckeln. Aber ist schon komisch, dass man keine in Blau bekomme, oder?

Dienstag, 17. September 2013

Nie mehr ohne Clarisonic!

Meine Freunde wissen, dass ich einen ganz bestimmten Tick habe. Ich gebe Unsummen für Kosmetik aus. Immer wieder wird ein neues teures Cremechen ausprobiert. Trotz der wenigen Zeit durch meine zwei Kinder, nehme ich mir einmal am Tag die 10 Minuten, um mich ganz meinem Gesicht zu widmen. Da wird gecremt, gepeelt, geölt und massiert. Das letzte Mal ohne Abschminken bin ich im Teenageralter ins Bett gegangen - da kann ich noch so beschwipst sein, das Make-up kommt runter!


Seit gut einer Woche hat sich zu meinem allabendlichen Ritual Clarisonic gesellt. Es handelt sich hierbei um eine elektrische Bürste, deren rotierender Kopf die Gesichtshaut sanft massiert und dabei porentief reinigt. Das ganze in 1 Minute! Also genau das richtige für mich.



Als ich den Artikel zu dem Gerät im Douglas-Heftchen gelesen habe, wollte ich schon direkt zuschlagen, bin dann aber beim Preis von 149 € ein bisschen zusammengezuckt. Meine beste Freundin Tina hat mir dann aber so davon vorgeschwärmt (sie ist was Gesichtspflege angeht und auch so in vielerlei Hinsicht meine Schwester im Geiste) und mir außerdem empfohlen, Clarisonic einfach über eBay in den USA zu kaufen, wo es inklusive der Ersatzbürsten wesentlich günstiger ist! Hab ich dann auch gemacht. Musste es zwar beim Zoll abholen und noch Umsatzsteuer draufzahlen, aber mit allem drum und dran habe ich doch viel Geld gespart. Den Stromadapter hat mein Mann beigesteuert.


Wie schon erwähnt, verwöhne ich meine Haut nun seit gut einer Woche mit der Clarisonicbürste und das Ergebnis ist ein Traum! Ich habe die reinste Pfirsichhaut mit kaum noch sichtbaren Poren. Alles wirkt glatter und ebener. Pflegeprodukte, wie mein heißgeliebtes Serum von Estée Lauder, werden von der Haut wie von einem Schwamm aufgesaugt. 

So sehe selbst ich nach meinen unglaublich schlechten Nächten - wegen zahnendem Säugling und schlecht träumendem Kleinkind - aus, wie nach 10 Stunden Schlaf und ultra sanftem Erwachen! Also ich kann das Teil wirklich nur wärmstens empfehlen und nein, ich bekomme kein Geld von Clarisonic für diesen Post. Leider! Und Estée Lauder hat mir auch keine kostenlosen Produkte angeboten! (Was mach ich nur falsch???)

Montag, 16. September 2013

10 Dinge, die auf einmal wie Weihnachten, Ostern und Geburtstag auf einen Tag sind!


  1. RTL aktuell: kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal Nachrichten im TV gesehen habe und freue mich sogar, wenn ich die von RTL mal sehen kann.
  2. Ein Bad - alleine!: Hatte ich das letzte Mal während der Schwangerschaft, aber selbst da war ich ja nicht wirklich alleine...
  3. Gesichtsmaske: Ich hab's vor kurzem wieder versucht - Einwirkzeit ca. 3 Minuten, dann hat der Kleine gebrüllt!
  4. Frisörbesuch: Ein Mal seit Geburt, Färben war nicht drin, da beide Kinder dafür keine Geduld hatten. Dafür habe ich letzte Woche meine Haare oldschool-mäßig mit Henna gefärbt. Zu Hause, alleine, Riesensauerei! Stinkt wie ein Kuhfladen, aber das Ergebnis ist toll.
  5. Finger- bzw. Fußnägel lackieren: Was würd' ich drum geben, da Farbe draufzupacken, aber die trocknet in diesem Haus nicht, ohne vorher zu verschmieren! 
  6. Ein Buch lesen, dass nicht digital ist...
  7. Morgens im Bett Nachrichten im TV schauen
  8. Normal in ein Geschäft gehen, mehrere Teile anprobieren und dann eins kaufen. Statt dessen habe ich gerade mal wieder diverse Rücksendungen hier stehen...
  9. Das Wohnzimmer aufräumen und diese Ordnung für 1-2 Tage halten.
  10. Essen in aller Ruhe. Nicht runterschlingen, sondern genießen! 
(Selbstverständliche Dinge wie Durchschlafen, einen Satz aussprechen, ohne dass jemand dazwischenquakt oder kochen worauf ICH Lust habe fallen hier mal untern Tisch.)

Mittwoch, 11. September 2013

Tag 21: Es ist vollbracht!

ENDLICH FERTIG! Nach 21 Tagen ist unser Garten so, wie wir ihn haben wollten! Naja, noch nicht ganz, es gibt ja immer noch ein bisschen was zu tun, aber die großen Arbeiten sind alle erledigt. die Gabionen sind vollständig gefüllt, gestern wurde nun auch endlich der Rollrasen verlegt und es ist wieder grün im Garten!

Die ganzen Arbeiten wurden übrigens - falls ich es noch nicht erwähnt habe - von der Firma Lippert GmbH erledigt. Die kann ich jedem nur ans Herz legen. Alles wurde mit einer unglaublichen Präzision erledigt. Die Beratung war fantastisch und wir haben uns die komplette Zeit in sehr guten Händen gefühlt.

Die Terrasse - noch ohne Rasen aber mit Möbeln bei herrlichem Sonnenschein am Montag:


Am Freitag wurden die Gabionen mit einem Bagger gefüllt - das ging schneller, als wir dachten!


Hier liegt unser Rasen bereit zum Verlegen:

Alles grün! Jetzt muss ordentlich bewässert werden. Was für ein Glück ist der Sommer vorbei (buhuuuu....) und es regnet - perfekt für den Rasen.

Schade, dass wir die Terrasse bei dem Mistwetter momentan nicht mehr nutzen können. Auch meine Rachenentzündung macht mir einen Strich durch die Rechnung... (Sollten wir uns vielleicht noch so'n Heizpilz kaufen?????)

Für's Frühjahr sind schon die nächsten Arbeiten geplant. Wir wollen noch 2-3 Bäume pflanzen und ein Gartenhaus aufstellen. Darüber mehr später...

Donnerstag, 5. September 2013

Tag 18: Die ersten Gabionen stehen

Die Terrasse ist fertig, muss nur noch verfugt werden. Der alte Rasen ist raus und der Rollrasen wird hoffentlich bald ausgerollt.

Unser Sonnenschirm bekommt jetzt einen festen Platz mit einbetoniertem Fuß!






Zuerst waren nun aber die Gabionen dran. Da bei uns ja nichts einfach nur mal "laufen" kann, gab es auch hier Hindernisse. Die Stadt Mainz hat uns ein nettes Geschenk in Form von dickem Beton gemacht (ja, ich habe Beton in den letzten Wochen hassen gelernt!).  Die Randsteine der Straße wurden nämlich ordentlich einbetoniert und damit das auch alles gut hält, wurde die Betonschicht auf unser Grundstück ausgedehnt... Es hat alleine einen Tag gedauert, um den Graben für die Gabionen auszuheben (und mit dem Presslufthammer von dem Beton zu befreien). Heute wurden nun 11 von 12 Gabionen gesetzt - ein Törchen bleibt offen zum Liefern des Rollrasens. Morgen oder Übermorgen werden dann die Gabionen mit den Jura-Steinen gefüllt. Ich kann es gar nicht mehr abwarten.






Die kommt zum Schluss noch rein!