Mittwoch, 18. Dezember 2013

Ich glaub, ich bin Cupcake-süchtig!

Also nicht nach den Cupcakes an sich, mehr nach der Herstellung der feinen Zucker-Leckerlis. Wenn es nach mir ginge und ich die Zeit hätte, würde ich den ganzen Tag nur Cupcakes backen. Von morgens bis abends! Es gibt einfach nichts entspannenderes! Gerade heute sind bei unserem lokalen Edeka mal wieder 1,5 Kilo Puderzucker in meinem Wagen gelandet. Happy frosting!

Leider sind zur Zeit meine beiden Jungs krank und ich werde wohl erst wieder am Wochenende zum Backen kommen. Dabei hatte ich mir fest vorgenommen, dass ich das Frosten übe! Woher dieser plötzliche Wahn kommt? Ich bin seit letztem Wochenende glückliche Besitzerin des Buchs "Cupcakes" von Peggy Porschen. Das Cover ist schon so schön, dass man am liebsten reinbeißen würde!

Auch das Innenleben hat es in sich. Ganz wundervolle Rezepte enthält es nämlich, die - nicht wirklich unaufwendig, aber einfach nachzubacken sind. So manche Zutat hat man wahrscheinlich nicht einfach so im Schrank stehen (z.B. Dulce de leche oder Marc de Champagne), aber dank Amazon ist das alles recht schnell bestellt (und geliefert!).



Meine erste Runde Cupcakes aus dem Buch entstand so auch am letzten Wochenende. Schokoladen-Cupcakes mit Vanille-Frischkäse-Frosting. Das Frosting ging aber massiv in die Hose. Was zum einen daran lag - wie ich mich von einem MANN habe belehren lassen, dass man den Puderzucker nicht einfach halbieren darf (625 Gramm erschienen mir zu viel, muss aber so, sonst sieht's so doof aus, wie auf meinen Cupcakes...)




...und zum anderen an der Tülle mit der gefrostet wird. Ich hatte nur 11 mm Tüllen von Kaiser - VIEL ZU KLEIN! Da muss was ordentliches drauf. Seit vorgestern bin ich stolze Besitzerin von 16 mm bzw. 15 mm Tüllen. Okay, eine ruhige Hand braucht es natürlich auch. Jetzt juckt es mir in den Fingern!

Vor allem, nach dem ich diese Website entdeckt habe. Hier werden verschieden Tüllen und Frosting-Techniken erklärt. Ein wahres Paradies an Inspiration!

Ich werde jedenfalls das nächste Wochenende mit vielen neuen Ideen und einer großen Freude auf's Backen angehen.

Irgendwie vergesse ich es immer, aber tatsächlich liegt mir das Backen in den Genen. Mein Großvater war gelernter Konditor und meine Großeltern hatten eine Bäckerei. Meine Oma hat die beste Buttercreme der Welt gemacht - ich habe nie wieder einen besseren Bienenstich gegessen!

In diesem Sinne: Happy frosting!

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Kindergeburtstag

Casper wird am 28.12. vier Jahre alt. Ja, mit dem Geburtstermin hat er uns keinen Gefallen getan, aber es hätte schlimmer kommen können: Weihnachten oder Silvester wäre der Supergau gewesen. Dieses Jahr liegen die Feiertage auch noch so, dass ich jetzt schon mit der Planung und dem Einkaufen beginnen muss, sonst kommt der ganze Kram nicht mehr rechtzeitig an.

Vorher habe ich da nie viel Theater gemacht. Letztes Jahr versuchte ich mich an einem Raketen-Kuchen - nicht schön, aber selten würde ich das Exemplar mal taufen!



Da war die Gästeliste auch noch recht bescheiden und ich konnte mit dem Kuchen gut punkten. Allerdings sah das Haus danach trotzdem aus, als wäre ein Tornado durchgefegt!

Dieses Jahr hätte er am liebsten die halbe Kita inklusive Erzieher eingeladen!!! Bei 9 Kindern und einem halben Nervenzusammenbruch meinerseits war Schluss.  Wenn da noch die Eltern mitkommen, müssen mindestens 18 Personen untergebracht werden - uns nicht mitgezählt. In solchen Momenten denke ich immer: Unser Haus ist trotz rund 300 Quadratmeter Wohnfläche einfach zu klein!!! 

Wenn ich dann von anderen Müttern höre, was die zum Geburtstag ihrer Kinder aufgefahren haben, wird mir schwindelig. Von Restaurant anmieten für weitaus mehr Kinder als 9, über Puppentheater zu Piratenparty mit allem Pipapo ist da alles vertreten. 

Dank dem Termin zwischen den Jahren, haben wir ja auch noch den Weihnachtsbaum im Wohnzimmer stehen. Letztes Jahr hat er ganz arg leiden müssen. Ich hoffe, er übersteht die Party dieses Jahr. Irgendwie denkt man, dass da vielleicht viele in Urlaub sind. So isses aber nicht.

Seit Tagen durchstöbere ich einschlägige Kinderparty-Websites und bestelle für Unsummen Deko-Artikel und Spielsachen - man mag gar nicht glauben, was es da alles gibt und man mag gar nicht dran denken, dass man das Theater jedes Jahr haben wird. Bald sogar zweimal jährlich! Casper hat sich eine kunterbunte Party gewünscht und die bekommt er auch. Einerseits denke ich ständig: So viel Aufwand muss gar nicht sein. Aber irgendwie freut man sich doch, wenn alles schön dekoriert ist, das Essen toll aussieht und schmeckt und man einen schönen Tag hat.

Nun sind ja Gott sei dank noch ein paar Tage hin bis zum Geburtstag und dazwischen ist ja auch noch Weihnachten, was natürlich auch bei uns gefeiert wird, aber was die Planung betrifft: Die ist in vollem Gange. Ich werde auf jeden Fall nach der Party berichten mit Tipps und vielen Fotos.






Donnerstag, 5. Dezember 2013

Nikolaus-Overdose!

Der 6. Dezember ist noch nicht erreicht und schon stellt sich ein gewisser Nikolaus-Sättigungsgrad ein, mittlerweile ist es sogar schon eine Overdose. Irgendwie ist der Mann im roten Mantel allgegenwärtig: Beim Turnverein, in der Kita, im Einkaufszentrum, auf dem Weihnachtsmarkt und sogar bei Karstadt und Kaufhof empfängt einen der Bärtige.



Da rackert man sich als Eltern ab und möchte den Kids einen richtigen Nikolaus bieten, der sich natürlich einwandfrei mit den Schandtaten und den guten Taten der Kinder auskennt und was macht die Umwelt? Einen Strich durch die Rechnung!

Mit meinen Freundinnen hatte ich es lange geplant: Einen netten Abend bei Meike mit Glühwein und kaltem Büffet und quasi als Nachtisch kommt der Weihnachtsmann. Was haben wir uns gefreut und fleißig Sprüchlein über unsere Kinder in einem güldenen Buch notiert. Geschenke besorgt, Meike hat sich um ein Kostüm gekümmert und uns einen 1A Nikolaus organisiert.

Das Unheil nahm seinen Lauf.

Am Nachmittag kam die Nachricht von Meike, dass der Nikolaus unpässlich wäre. Unglaublich, sie hat es aber tatsächlich geschafft in kürzester Zeit einen anderen Nikolaus zu organisieren! Der Mann einer guten Freundin sprang spontan ein. Wir werden ewig in seiner Schuld stehen! (Sebastian, ich zieh mir dann das Bunny-Kostüm zu Ostern über und mime den Osterhasen ;-) )

Als ich Casper heute in der Kita abholte, um zu Meike zu fahren, lag ein typisches Nikolausgeschenk in seinem Fach: Nüsse, Mandarinen, Äpfel und Schoki. Auf die Frage, von wem er das denn hat, antwortete er: Vom Nikolaus, der war heute im Einkaufszentrum. BÄM!!! Sauber! Außerdem kam von Casper noch der Hinweis, dass der Nikolaus seinen Wunschzettel nicht beachtet hätte und dass da ja einiges fehlen würde.

Er war nicht der einzige, der heute schon Kontakt zum Nikolaus hatte... Peter ist in seiner Kita-Gruppe und somit auch schon mit Obst und Süßigkeiten versorgt worden. Jonas, Meikes Sohn, geht in einen kirchlichen Kindergarten. Da sollte eigentlich morgen der Pfarrer im Bischofsgewand kommen. Der hat aber morgen eine Beerdigung und musste deshalb schon heute den heiligen Nikolaus verkörpern.

Bei Meike haben wir Mädels uns auf den Schock erst mal einen Glühwein hinter die Binde gekippt. Um kurz nach 18 Uhr klopfte es dann an die Terrassentür und der Nikolaus kam rein. Unsere Jungs waren völlig von den Socken, vor allem, weil er alle mit Namen begrüßt hat. Als er dann noch aus seinem goldenen Buch vorlas und Sachen wusste, die er unmöglich wissen konnte, war die Überraschung perfekt. Auch die Geschenke wurden wohlwollend entgegengenommen. Somit hatten wir doch noch einen Volltreffer gelandet - trotz vorheriger Nikolausbegegnungen.

Fazit: Lieber einmal einen richtigen Nikolaus, der die kleinen feinen Details kennt, als einen im Einkaufszentrum. Leider lassen sich die vielen Nikoläuse nicht immer umgehen (morgen ist bei Casper noch einer dran...), aber man sollte versuchen, die Begegnungen auf ein Minimum zu begrenzen. Ich finde definitiv in diesem Fall ist weniger mehr und Qualität überwiegt Quantität!

Montag, 2. Dezember 2013

Okay, ich geb's zu... Ich bin ein Marc Jacobs Fan-Girl...

... und deshalb hat es mich um so härter getroffen, dass ich bei Vente Privée den riesigen Marc-Jacobs-Sale verpasst habe. Das wäre mir früher nicht passiert, aber mit zwei Kindern muss man an so viele andere Sachen denken, dass Marc Jacobs leider zu kurz kommt.

Aber was heißt verpasst... 90 Minuten nach Start der Aktion war eben schon so ziemlich alles verkauft. Alles außer der Traum einer jeden (ich verallgemeinere jetzt einfach mal ein bisschen) Mutter: Eine Marc Jacobs Wickeltasche! Die gab's wahrscheinlich auch nur deshalb noch, weil sie völlig falsch ausgezeichnet war, nämlich als "Reisetasche mit Decke" - pff, Blasphemie!

Da musste ich zuschlagen. Die Tasche rief quasi "Kauf mich!".  Ja, ich weiß, ich habe schon eine Wickeltasche von Pink Lining, aber in dem Fall muss ich einfach sagen: Stein schlägt Schere (oder so ähnlich). Da hat die Blooming Gorgeous leider den Kürzeren gezogen... Adios, arrivederci, und tschüss! Es war schön mit Dir.

Nun dauert es ja leider immer EWIG bis Vente Privée liefert (Lieferung zwischen dem 3. und 14.12.) und ich sitze natürlich seit Tagen schon auf heißen Kohlen und kann es kauf abwarten. Hoffentlich krieg ich alles in die Tasche rein... Hoffentlich ist sie so praktisch wie sie schick ist... Ich berichte ausführlich direkt nach der Lieferung in Wort und Bild!

PS. Morgen früh um 7 Uhr hat Vente Privée wieder einen Marc Jacobs Sale - dieses Mal Kleidung! Ich steh jedenfalls in den Startlöchern!