Donnerstag, 11. April 2013

Mutter von 3 (!!!) Kindern

Manche Männer spielen Fußball oder Tennis. Sie fotografieren oder spielen ein Instrument. Jeder hat so seine Hobbies. Mein Mann hat seit Oktober 2011 einen Keller.

Als wir 2011 begannen, nach einem Haus zu suchen, war er immer ganz besonders an den Kellern der Häuser, die wir besichtigt haben, interessiert. Da hätte ich schon Verdacht schöpfen müssen.

Der Keller unseres Hauses war eigentlich der blanke Horror. Eine riesige Abstellkammer mit Betonboden und Rohren wohin man auch blickte. Aber er ist groß. 100 Quadratmeter groß. Ca. 80-85 Quadratmeter belegt davon mein Mann. Ursprünglich war nur ein Heimkino geplant, doch dann begann er, seine Liebe zu Video- bzw. Computerspielen ausschweifend auszuleben - jetzt hatte er ja den Platz. Er hat schon immer diverse Konsolen und Spiele besessen, doch nun, wo ihm der Raum zur Verfügung steht, sammelt er exzessiv! Es vergeht kein Tag, an dem nicht DHL, UPS oder Hermes klingeln.

Unser Keller ist eine andere Welt. Ein Museum der 80er Jahre mit Lavalampen und anderen bunten Lichtern. Dort unten schlummert eine umfangreiche Sammlung von C64 Spielen - wenn man vor den Regalen steht, stockt einem schon mal der Atem angesichts der Menge.






Auch Casper fühlt sich da unten mittlerweile sehr wohl. Am liebsten würde er glaube ich den ganzen Tag mit den lustigen Automaten und Konsolen spielen. Ganz der Papa eben.

Was ein bisschen lästig ist, ich hatte es schon einmal erwähnt: Mein Mann hat zwei linke Hände, deshalb muss ich dort unten alles schrauben, stecken und zusammenbasteln, was so anfällt. Gerade hat er die letzte Ecke des Kellers, die ich noch mein Eigen nannte, eingenommen. Ein Familienausflug zu Ikea durfte da natürlich nicht fehlen.

Das war einmal meine Werkstatt ...

Es ist aber immer wieder beeindruckend, was man mit ein bisschen Fantasie aus einem Kellerraum machen kann. Vor allem wenn man bedenkt, dass es da unten vorher mal so ausgesehen hat:





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